Neuer Hangar für Rettungshubschrauber Christoph 17
Oberbürgermeister Thomas Kiechle ist auch Vorsitzender des Rettungszweckverbands Allgäu, zu dem die Städte Kaufbeuren und Kempten sowie die Landkreise Lindau, Oberallgäu und Ostallgäu gehören. In dieser Funktion hat Thomas Kiechle die erfolgreiche Suche eines neuen Standorts für den Rettungshubschrauber Christoph 17 entscheidend vorangetrieben. Jetzt sind die Luftretter dauerhaft am neuen Hangar in der Nähe des Duracher Flughafens stationiert.
Bis April 2012 war der Rettungshubschrauber am Kemptener Krankenhaus untergebracht. Dieser Standort musste wegen der Erweiterung des Klinikums aufgegeben werden. Seit 2011 wurden mehr als 30 mögliche Standorte untersucht, bis die Wahl auf Durach fiel. Nach aufwändigen Begutachtungen und Genehmigungsverfahren begann dann der Bau des neuen Hangars im November 2017, er löst den bisherigen Übergangsstandort am Duracher Flughafen ab. Das Gebäude kostete 5,7 Millionen Euro. Sie wurden von der Arbeitsgemeinschaft der Krankenkassenverbände in Bayern bezahlt.
Zuständig für die Luftrettung im Allgäu ist das Bayerische Rote Kreuz, die Maschine selbst stellt das Bundesinnenministerium und wird über die Bundespolizei betrieben. Die Sozialbau – ein Tochterunternehmen der Stadt Kempten – wurde nicht nur mit dem Neubau des Hangars beauftragt, sie übernimmt künftig auch die Wartung und Instandhaltung der Luftrettungsstation.
Mit über 1700 Einsätzen und 562 absolvierten Flugstunden zählt Christoph 17 bundesweit zu jenen Zivilschutz-Hubschraubern, die am häufigsten im Einsatz sind.
Im folgenden Video gibt es noch zahlreiche weitere Informationen zum neuen Hangar in Durach.