Erster Klimakindergarten in Kempten
15.10.2021
Der Kindergarten St. Hildegard in Heiligkreuz startet das Pilotprojekt Klimakindergarten. In Zusammenarbeit mit der Stadt Kempten und dem Energie-und Umweltzentrum Allgäu (eza!) sollen Strukturen entwickelt werden, wie in einem Kindergarten Klimaneutralität erreicht werden kann.
Für die Stadt Kempten (Allgäu) ist das Projekt „Klima-Kindergarten“ das erste dieser Art. Dabei soll ein auf andere Kindergärten übertragbares Konzept entwickelt werden. Die Verantwortlichen erhoffen sich, dass sich andere Kemptener Kindergärten ebenfalls entschließen, Klima-Kindergarten zu werden. Die Aktion ergänzt dabei die Strategie des städtischen Klimaschutzmanagements, das bereits verschiedene Klimaschutz-Bildungsprojekte für Kemptener Schulen koordiniert, unter anderem auch das Projekt „Klimaschule“.
Die Klimaschule wird schon mehrere Jahre von eza! begleitet. Aus diesem Grund setzt die Stadt Kempten wieder auf die Erfahrung und die bewährte Partnerschaft mit eza!.
Die Motivation des Kindergartens St. Hildegard, sich auf den Weg zum Klimakindergarten zu machen, beruht vor allem auf dem großen Engagement des Kindergartenpersonals. Insbesondere der Kindergartenleiter Simon Schreiber sowie die stellvertretende Kindergartenleiterin Karin Pehe setzen sich seit längerer Zeit für Klimaschutzthemen im Kindergarten ein. Unterstützung bekommt das Projekt auch von der Kirchenstiftung Heiligkreuz und allen voran von Pfarrer Ruppert Ebbers, dem der Klimaschutz besonders am Herzen liegt.
Anlässlich der Auftaktveranstaltung überreichte Oberbürgermeister Thomas Kiechle dem Kindergarten St. Hildegard eine „Kita-Klima-Box“, die kindgerecht aufbereitetes Schulungsmaterial rund um den Klimaschutz und den Klimawandel enthält.
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