Wirtschaftsbrief_Ausgabe_Mai

Wirtschaftsbrief_Ausgabe_Mai_2024

Thema Seite Inhaltsverzeichnis & Impressum Vorwort IHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2024 Stadtmarketing GmbH nimmt Ar- beit auf Kempten Tourismus: Das Jahr in Zahlen Mehr Fachkräfte durch Kommunale Wärmeplanung Optimierte Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber! „Allgäuer Karriereschmiede“ & „Arbeitgeber der Region“ Neuer Wohnraum im Kempten; Parkstadt Engelhalde Neuerungen im ÖPNV - Die ersten Elektrobusse gehen an den Start offino: Wirtschaftlicher Erfolg & ak- tiver Beitrag zu Klimaschutz Neues aus der Stadt Kempten (Allgäu) Smart City - auf dem Sprung in die Digitale Zukunft Kemptens Veranstaltungshinweise und Inte- ressantes KI - Chancen und Risiken für die Kultur– und Kreativwirtschaft Wissenswertes für Existenzgründen- de Update zu Fördermöglichkeiten 2 3 4 5 6 7 8 9 10 11 12 13 14 15 16 17 18 2 Impressum Herausgeber: Stadt Kempten (Allgäu) Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung Kronenstraße 8, 87435 Kempten (Allgäu) wifoe@kempten.de, www.kempten.de Redaktion: Daniel Gern Amt für Wirtschaft und Stadtentwicklung Fotos: Titel: adobe.stock.com - Jan Engel Diverse Fotografen (siehe Bildhinweise) Ausgabe: 01/2024 © 2024 Inhalt ist urheberrechtlich geschützt. Nachdruck - auch auszugsweise - nur mit Quellenangabe gestattet.

VORWORT Liebe Leserinnen und Leser, in den vergangenen Monaten hat sich die wirtschaftli- che Stimmung merklich eingetrübt. Das höre ich in meinem regelmäßigen Austausch mit lokalen Ent- scheidungsträgern, und es wird durch die jüngst ver- öffentliche IHK-Konjunkturumfrage belegt. Angesichts zahlreicher Konflikte und Spannungen verwundert das wenig, und die Unsicherheit nimmt auch hierzulande zu. Die Auswirkungen des Kriegs in der Ukraine sowie des Nahostkonflikts sind wirtschaftlich und gesell- schaftlich spürbar. Der Bedarf an bezahlbarem Wohn- raum steigt. Die Folgen der Energiekrise haben sich zwar abgeschwächt, sind aber nach wie vor präsent. Sie stellen uns und unsere ansässigen Unternehmen vor ernst zu nehmende Herausforderungen. Auch das Thema des Fach- bzw. Arbeitskräftemangels beschäftigt uns weiterhin. Wir als Stadtverwaltung sowie zahlreiche Unternehmen sind branchenüber- greifend gleichermaßen betroffen. Der regionale Ar- beitsmarkt zeigt sich robust. Dennoch können offene Stellen oft gar nicht, oder nur mit großer Verzögerung besetzt werden. Das zeigen unter anderem auch die Ergebnisse der erst kürzlich veröffentlichen Unterneh- mensbefragung der Stadt Kempten (Allgäu). Um die- sem Trend entgegenzuwirken, ist es mir ein Anliegen, dass wir in Zusammenarbeit mit unseren Partnern auch künftig das Augenmerk auf Bildung sowie Initia- tiven zur Stärkung des lokalen Arbeitsmarktes legen. Gleichzeitig gibt es aus Kempten viel Positives zu be- richten und das ist ein Grund für Zuversicht! Auf dem Areal der Parkstadt Engelhalde entsteht neuer Wohn- raum für bis zu 1000 Menschen. Erfreulich ist, dass sich der Tourismus, der wichtig ist für unsere Stadt, vollständig erholt hat. Im vergangenen Jahr konnte ein neuer Rekordwert an Übernachtungen erzielt werden. Die neu gegründete Standmarketing GmbH arbeitet seit Jahresbeginn gebündelt und gezielt daran mit, diesen Trend auszubauen und die Attraktivität Kemp- tens noch weiter zu steigern. Die Vorbereitungen für die Allgäuer Festwoche laufen auf Hochtouren. Reser- vierungen der begehrten Tische in den Festzelten sind bereits jetzt möglich. Mit den ersten Elektrobussen ist der Kemptener ÖPNV schon jetzt grüner und nachhal- tiger geworden. Die neue Ringbuslinie verbindet Hauptbahnhof, Klinikum und die Gewerbegebiete. Lassen Sie mich abschließend folgendes zusammen- fassen: Unsere Region und insbesondere die Stadt Kempten (Allgäu) bietet viel wirtschaftliches Potenzial. Unser Plus ist die gelebte Tradition in Kombination mit der Fähigkeit und der Bereitschaft zu Wandel und Fort- schritt. Neben der wirtschaftlichen Ausrichtung bietet unsere Stadt viel Platz für Resilienz und persönliche Entfaltung. Dies wird mir im Gespräch mit ansässigen Unternehmen sowie im Dialog mit Bürgerinnen und Bürgern stets widergespiegelt. Um auch künftig Lö- sungen in einer komplexen und schnelllebigen Zeit zu finden, sind wir alle gefordert. Es ist wichtig, verant- wortungsvoll und mit Augenmaß intelligente, in die Zukunft gerichtete Entscheidungen zu treffen. Gerade in herausfordernden Zeiten müssen Antworten nach- haltig und gemeinsam gefunden werden. Hierzu lade ich Sie ein und ermutige Sie, dazu beizutragen. Ich wünsche Ihnen eine spannende Lektüre, einen schönen Sommerbeginn und viel Erfolg für Ihre Un- ternehmungen. Ihr Thomas Kiechle Oberbürgermeister der Stadt Kempten (Allgäu) 3

WIRTSCHAFTSSTANDORT ALLGÄU IHK-Konjunkturumfrage Frühjahr 2024 Wirtschaft in Kempten und im Oberallgäu die Geschäftslage der bayerisch-schwäbischen Wirtschaft hat sich weiter verschlechtert. Die Er- wartungen der Unternehmen sind dagegen etwas weniger pessimistisch als zu Jahresbeginn. Der IHK-Konjunkturindex stagniert bei 101 Punkten. Der erhoffte Stimmungsaufschwung bleibt aus“. Das größte Risiko der wirtschaftlichen Entwick- lung sind weiterhin die wirtschaftspolitischen Rahmenbedingungen. IHK-Präsident Reinhold Braun: „Die regionale Wirtschaft hat mit vielen Herausforderungen zu kämpfen. Daher ist es um- so ärgerlicher, dass die hausgemachten wirt- schaftspolitischen Rahmenbedingungen weit mehr Schaden als Nutzen stiften. Der Frust der Unternehmerschaft über die Regierung sitzt tief, die Hoffnungen auf einen starken europäischen Wirtschaftsraum sind dagegen hoch.“ Vom 8. bis 18. April 2024 hat die IHK Schwaben einen repräsentativen Querschnitt ihrer Mitglieds- unternehmen aus Produktion, Handel und Dienstleistungen zur aktuellen Lage, den künfti- gen Erwartungen und den größten konjunkturel- len Risiken befragt. Rund 800 Unternehmen ha- ben geantwortet. Konjunkturentwicklung in Region und LK/Stadt Obwohl der IHK-Konjunkturindex als geometri- sches Mittel aus Geschäftslage und Erwartungen im Vergleich zum Jahresbeginn um einen Punkt auf aktuell 101 Punkte gestiegen ist, ist die ge- samtwirtschaftliche Stimmung weiterhin unbefrie- digend. Lucassen: „Die regionale Wirtschaft kommt nicht aus ihrem Stimmungsblues der Nach-Corona-Jahre.“ So beurteilt weiterhin rund jedes fünfte Unternehmen seine aktuelle Ge- schäftslage als schlecht. Über ein Viertel erwartet sogar, dass sich diese weiter verschlechtern wird. „Die regionale Wirtschaft tritt auf der Stelle. Der IHK-Konjunkturindex kann die Wachstumsschwel- le von 100 nur mit Mühe überschreiten. Im Ver- gleich zum zehnjährigen Durchschnitt von 117 Punkten zeichnet sich ein unverändert düsteres Bild ab. Branchen entwickeln sich ähnlich, das Bauge- werbe verschlechtert sich deutlich Die konjunkturelle Spreizung zwischen den Branchen hat sich im Vergleich zum Jahresbe- ginn wenig verändert. Während das Reise- und Gastgewerbe und der Einzelhandel hinzugewin- nen können, bewegen sich die Industrie und die Dienstleistungen seitwärts. Besorgniserregend ist dagegen, dass sich die Stimmung im Bauge- werbe auch im Vergleich zu den übrigen Bran- chen nochmals deutlich verschlechtert hat. Schwaches Auslandsgeschäft belastet die ex- portorientierte Industrie Die Industrie ist besonders stark vom weiterhin schwachen Auslandsgeschäft betroffen. So hat sich das Auftragsvolumen aus allen Weltregio- nen verschlechtert. Positive Aussichten kommen dagegen einzig aus den USA. Besonders wichtig wären daher Wachstumsimpulse des Europäi- schen Binnenmarktes – hier hoffen viele Unter- nehmen auf eine positive Entwicklung nach den Europawahlen. Investitionsschub rückt in weite Ferne Die Investitionsabsichten der Unternehmen im Inland verharren auf niedrigem Niveau. Seit Jah- resbeginn sind sie weiter gesunken und liegen unverändert im negativen Bereich. Seit über zwei Jahren planen mehr Unternehmen im Aus- land statt im Inland zu investieren. Der Verlust der heimischen Wettbewerbsfähigkeit lässt sich auch daran ablesen, dass sowohl Kapazitätser- weiterungen als auch Produktinnovationen nur eine untergeordnete Rolle spielen. Risiken für die zukünftige Entwicklung Die wirtschaftlichen Risiken verlieren weder an Bedeutung noch an Dringlichkeit. Die größten Risiken sind quer über alle Branchen hinweg die wirtschaftlichen Rahmenbedingungen (65 Pro- zent) und die Inlandsnachfrage (60 Prozent). Besonders das Risiko der sich im Inland abküh- lenden Nachfrage hat sich weiter verschärft. Dennoch bleiben die hausgemachten wirt- schaftspolitischen Rahmenbedingungen das größte Risiko. 4

Stadtmarketing Kempten GmbH Stadtmarketing Kempten GmbH nimmt Arbeit auf Neu gegründete Gesellschaft bündelt Stadtmarketingaktivitäten unter einem Dach Kenntnisse aus früheren Positionen in der Touris- musbranche. Für die ersten Monate als Ge- schäftsführerin hat sie sich den Aufbau einer Or- ganisationsstruktur sowie eine gründliche Analy- se des Marktes und der Zielgruppen als Grund- stein für die Entwicklung der zukünftigen Marken- bildungsstrategie vorgenommen. Copyright: Ralf Lienert Kempten Tourismus besteht derzeit aus sechs Mitarbeiterinnen, die zuvor beim KKU für diesel- be Abteilung angestellt waren und in Vollzeit be- schäftigt sind. Die Abteilungsleitung für die tou- ristische Marketingorganisation der Tourismus- destination Kempten hat Katharina Nießl über- nommen. Die Kernaufgabe der Abteilung besteht in der Planung, Erarbeitung, Durchführung und Kontrolle von Maßnahmen zur Sicherung und Weiterentwicklung strategischer Ziele für den Tourismus und die Steigerung des Bekanntheits- grades der Allgäu-Metropole Kempten. Zudem betreibt Kempten Tourismus eine Tourist Infor- mation mit touristischem Service, vermittelt Stadt und Erlebnisführungen, schnürt Rahmenpro- gramme für Gruppen, erstellt Printmedien, prä- sentiert Kempten auf Messen und Veranstaltun- gen und entwickelt Produkte gemeinsam mit den örtlichen und regionalen Leistungsträgern. Kempten Events und Projekte besteht aktuell aus vier Mitarbeiterinnen, wovon die Abteilungsleite- rin, Sigrid Stadler, in Vollzeit angestellt ist, die anderen drei Mitarbeiterinnen in Teilzeit. Die Ab- teilung befasst sich mit den Themen Eventma- nagement, Standort- und Citymarketing. Dafür werden publikumswirksame Veranstaltungen – ehemals vom City-Management Kempten e. V. durchgeführt – organisiert und Projekte mit Akt- euren vor Ort vorangetrieben. Zum 01.01.2024 hat die Stadtmarketing Kempten GmbH offiziell die Arbeit aufgenommen, am 02.02.2024 hat Ekaterina Avdosyev die Geschäfts- führung übernommen und leitet nun die GmbH bestehend aus den beiden Abteilungen Kempten Tourismus und Kempten Events und Projekte. Nachdem vor einigen Jahren der Wunsch nach einem zentralen Stadtmarketing für Kempten auf- kam, wurde die Beratungsfirma CIMA mit einer Konzeptionierung beauftragt und nach einem intensiven Prozess mit politischer Beteiligung der Fokus auf die Gründung einer Stadtmarketingge- sellschaft gelegt. Ziel dieser Gesellschaft ist es, die Aktivitäten von Kempten Tourismus, dem City -Management Kempten e. V. und weiteren Akteu- ren zu bündeln, um eine schlagkräftige und effizi- ente Organisation zu bilden. Mit Stadtratsbe- schluss vom 29.06.2023 wurde schließlich die Stadtmarketing Kempten GmbH gegründet und Thomas Siedersberger und Andreas Weber als Interimsgeschäftsführer eingesetzt. Zum 29.12.2023 wurde die Abteilung Kempten Touris- mus, die bis dahin dem Kemptener Kommunal- unternehmen (KKU) angehörte, aus dem KKU ausgegliedert und in die Stadtmarketing Kempten GmbH überführt. Zum 01.02.2024 erfolgte die Eingliederung der zweiten Abteilung, Kempten Events und Projekte, bestehend aus ehemaligen Mitarbeiterinnen des City-Managements Kemp- ten e. V., und Ekaterina Avdosyev übernahm die Geschäftsführung. Die Stadtmarketing Kempten GmbH widmet sich der Vermarktung und Entwicklung Kemptens und vereint die Themen Tourismusförderung, Event- management, Standort- und Citymarketing unter einem Dach. Ziel der neuen Gesellschaft ist es, die Aufenthalts- und Lebensqualität in Kempten zu fördern sowie die Stadt als Tourismusdestina- tion, Wirtschafts-, Wohn- und Erlebnisstandort ganzheitlich zu vermarkten. Ekaterina Avdosyev, die zuvor als Center- Managerin im Forum Allgäu Kempten und in die- ser Funktion auch jahrelang im Vorstand des City- Management Kempten e. V. tätig war, bringt ihre Erfahrungen im Bereich Einzelhandel ebenso in die neue Position ein wie ihr Netzwerk und ihre 5

KEMPTEN TOURISMUS Kempten Tourismus: Das Jahr in Zahlen Entwicklungen des Übernachtungstourismus und Stadtführungen im Überblick Stadtführungen Im Jahr 2023 wurden 819 Stadtführungen durch- geführt mit insgesamt 13.711 Teilnehmenden. 3.049 Teilnehmende verteilten sich auf 194 öffent- liche Führungen und 10.662 Teilnehmende auf 625 Gruppenführungen. Im Programm waren dabei bewährte Klassiker, allerdings auch neue Führungen wie „Geheimnisvolle Zeit zur Jahreswende“ anlässlich der Rauhnächte oder die Burghaldeführung „Über den Dächern der Stadt“. Quantitativ gab es in der Vergangenheit bereits erfolgreichere Jahre, jedoch trägt die kleinere Gruppengröße wesentlich zur Steigerung der Qualität der Stadtführungen bei. Hinzu kommen neue Angebote wie der audiogeführte Stadtrund- gang in der App „Lauschtour“, womit sich Gäste kostenfrei und zeitunabhängig eigenständig infor- mieren können. Der Übernachtungstourismus hat sich in Kemp- ten vollständig erholt und es wurde mit 352.294 Übernachtungen 2023 ein neuer Höchstwert er- zielt. Auch die Nachfrage nach Stadtführungen war hoch, blieb jedoch hinter früheren Rekordwer- ten. Übernachtungen und Ankünfte Mit 352.294 Übernachtungen, die beim Bayeri- schen Landesamt für Statistik in Betrieben ab zehn Betten erfasst wurden, ist in Kempten ein neuer Rekord erreicht. Referenzjahr vor Corona war das Jahr 2019, das bereits 2022 übertrumpft werden konnte. 2023 konnte nun erneut eine Stei- gerung erzielt werden: + 6,1 Prozent gegenüber 2022. Zudem wurden 186.667 Ankünfte gezählt, 13,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Daraus resultiert eine leicht gesunkene Aufenthaltsdauer von durchschnittlich 1,9 Tagen. Der größte Quellmarkt war mit 80,3 Prozent wei- terhin Deutschland, gefolgt von den Niederlan- den, der Schweiz und Österreich. Bei den Übernachtungsangeboten gab es gegen- über 2022 keine Veränderungen. In beiden Jahren wurden in 20 erfassten Betrieben 1.728 Betten angeboten. Positiv entwickelt hat sich hingegen die Auslastung, die von 53,1 Prozent in 2022 auf 56,2 Prozent in 2023 gestiegen ist. Quelle: Bayrisches Landesamt für Statistik Copyright: Stadtmarketing Kempten GmbH Das Stadtführungsprogramm für 2024 ist bereits veröffentlicht und online unter www.kempten-tourismus.de/fuehrungen buchbar. Zudem steht die Broschüre „Stadtführungen in Kempten“ unter folgendem Link zur kostenfreien Bestellung sowie Download bereit. 6 Quelle: Bayrisches Landesamt für Statistik Copyright: Stadtmarketing Kempten GmbH

WIRTSCHAFTSSTANDORT ALLGÄU Mehr Fachkräfte durch Kommunale Wärmeplanung Die Stadt Kempten (Allgäu) bittet um Ihre Mithilfe Copyright: Bayrische Staatsregierung Zum Standortfaktor erster Güte im Wettbewerb der Regionen werden sowohl Klimaneutralität als auch die (möglichst kostengünstige) Versorgung mit Energie werden – und gleichzeitig stellt bei- des eine Herausforderung für Wirtschaft und Stadtgesellschaft dar. Zu Beginn werden wir höhere Kosten für die De- karbonisierung in Kauf nehmen müssen, gleich- zeitig bedeuten diese hohen Investitionen ein starkes lokales Konjunkturprogramm. Und auch für die Attraktivität als Lebensort hat Klimaneutra- lität inzwischen eine hohe Bedeutung, deswegen ziehen Wirtschaft und Stadt hier am selben Strang: Wer schneller ist als andere und mehr zu bieten hat – sowohl im eigenen Betrieb als auch in der Stadtgesellschaft - wird sich auch in der Fachkräftewerbung leichter tun. Deswegen handelt die Stadt hier schnell: Seit 01.01.2024 gelten die neuen Wärmewendege- setze des Bundes – und bereits im Lauf des Jah- res 2024 erstellen wir für Sie als Wirtschaftstrei- bende und für alle Bürgerinnen und Bürger der Stadt Kempten eine Kommunale Wärmeplanung (KWP). Allgemeine Informationen finden Sie un- ter Kommunale Wärmeplanung in Bayern - Baye- risches Staatsministerium für Wirtschaft, Landes- entwicklung und Energie. Im Kern geht es um die Erstellung eines Planes, wie die Wärmeversor- gung in unserer Stadt in der Zukunft klimaneutral ausgestaltet werden kann. Hierbei geht es insbe- sondere um die langfristige Umstellung dezentra- ler fossiler Heizsysteme auf eine umwelt- und klimafreundlichere Wärmeversorgung. Für Sie als Wirtschaftstreibende ist das aus zwei Gründen interessant: Erstens sichern Sie sich mit einer frühzeitigen Angabe Ihres Bedarfs Ideen, wie dieser langfristig, kostengünstig und klima- neutral sichergestellt werden kann. Und zweitens ermöglicht Ihnen der Bedarf an erneuerbarer Energie, zum Stakeholder der Wär- mewende zu werden und ein zweites Standbein durch den Verkauf von Abwärme, Energie oder die Teilhabe an Energieprojektgesellschaften aufzubauen. Es ist Ziel der Stadt Kempten, möglichst viel Wertschöpfung aus der notwendigen Energie- wende in der Region zu behalten. Ausgewählte Unternehmen in Kempten wurden von uns bereits mit Schreiben vom 23.04.2024 informiert und um Ihre Mitarbeit gebeten. Wir freuen uns zusätzlich über Rückmeldungen aus allen Branchen und Betriebsgrößen, um ein möglichst umfangreiches Bild der Ist- Wärmeversorgung und des aktuellen Wärme- und Kältebedarfs zu bekommen. Dafür bieten wir Ihnen eine ganz einfache Mög- lichkeit, Ihre Daten in Bezug auf Ihren Energie-, Wärme und Kälte-, Druckluft- und Wasserstoff- bedarf oder auch –überschuss mit uns zu teilen, damit wir diese in zukünftigen Szenarien be- rücksichtigen können. => Bitte teilen Sie uns Ihre Daten mit Unter folgendem Link finden Sie ein entsprechendes Formular (Reiter “Gewerbe/Industrie”) und können dort die notwendigen Angaben online eingeben. Passwort: R4QRZgpS7ZWX9Pi1 Ihre Perspektiven und Blickwinkel interessieren uns! Ihre Ansprechpartner für die Ener- gie- und Wärmeplanung bei der Stadt: Betreuung städtebaulicher Projekte Antje Schlüter Tel.: 0831 2525-6004 Antje.Schlueter@Kempten.de Klimaschutzmanagement Thomas Weiß Tel.: 0831 2525-6002 Thomas.Weiss@Kempten.de 7

Arbeitsmarkt Allgäu / Kempten Optimierte Fördermöglichkeiten für Arbeitgeber! Nehmen Sie gerne das Beratungs- und Förder- angebot der Agentur für Arbeit Kempten- Memmingen wahr, und bieten Sie Ihren Mitar- beitenden die Möglichkeit, ihre beruflichen Kompetenzen zu entwickeln, zu erweitern oder anzupassen! Wir prüfen mit Ihnen den individuellen Qualifi- zierungsbedarf, klären die rechtlichen Voraus- setzungen für eine Förderung und unterstützen Sie bei der Suche nach einem passenden Bil- dungsangebot. Hier finden Sie nähere Informationen: https://www.arbeitsagentur.de/vor-ort/kempten-memmingen/ unternehmen/qualifizierungvonbeschaeftigten Unser frisch aufgestocktes Team für Beschäf- tigtenqualifizierung im nördlichen Oberallgäu und Kempten steht Ihnen gern zur Verfügung: Sie erreichen uns telefonisch unter (v.l.n.r): Diana Rottach, Tel: 0831 2056 272 Sonja Schmitt, Tel: 0831 2056 159 Sabrina Hartfiel, Tel: 0831 2056 106 Alternativ erreichen Sie uns auch per Mail un- ter: Kempten-Memmingen.QCG@arbeitsagentur.de Kommen Sie gerne auf uns zu! Sie wollen Ihr Unter- nehmen fit für die Zu- kunft machen? Die Wirtschaft ist ständig in Bewegung. Durch neue Technologien und die Digitalisierung än- dern sich die Anforderungen an die Beschäftig- ten. Der Fachkräftemangel gibt ebenfalls Anlass, auch in den Reihen der eigenen Mitarbeiter- schaft nach Potentialen zu suchen. Mit dem Gesetz zur Stärkung der Aus- und Weiterbildungsförderung hat die Regierung die Fördermöglichkeiten optimiert: So können z.B. ab dem 01.04.24 mittelständi- sche Unternehmen bis 49 Mitarbeiter mit 100% der Weiterbildungskosten und 75% Arbeitsent- geltzuschuss für weiterbildungsbedingte Aus- fallzeiten unterstützt werden. Ziel dadurch Ihre Fachkräftebasis zu sichern. Mit einer durch die Agentur für Arbeit geförder- ten Weiterbildung, werden Sie nicht nur finan- ziell entlastet. Sie profitieren auch dadurch, dass Ihre Mitarbeiter an Fachwissen gewinnen und dieses in Ihrem Unternehmen einsetzen und auch die Bindung der Beschäftigten ans Unternehmen kann dadurch vertieft werden. ist es, Weiterbildung zu stärken und 8

Arbeitsmarkt Allgäu / Kempten „Allgäuer Karriereschmiede“ & „Arbeitgeber der Region“ Jobbörse mitten in der Stadt! In Anbetracht der stetig wachsenden Herausforderungen bei der Suche nach qualifizierten Fachkräften und der Notwendigkeit, alle Berufsrichtungen in den Fokus zu nehmen, haben die Wirtschaftsjunio- ren Kempten-Oberallgäu entschieden, sich auf dieses Thema besonders zu fokussieren. Dabei haben sie sich ein neues innovatives For- mat überlegt und freuen sich, Sie erstmalig zur „Allgäuer Karriere Schmiede 2024“ einladen zu dürfen. Ziel ist es, Weiterbildung zu stärken und da- durch Ihre Fachkräftebasis zu sichern. Was steckt dahinter? Die „Allgäuer Karriere Schmiede“ wird am Don- nerstag, 26. September 2024, stattfinden. An drei verschiedenen Locations im Stadtzentrum von Kempten (Allgäu) wollen wir eine einmali- ge zusammenhängende Plattform schaffen, bei der Unternehmen aus Kempten und dem Oberallgäu mit potenziellen zukünftigen Mitar- beiterinnen und Mitarbeitern form- und zwang- los in Kontakt treten können. Diese Veranstal- tung soll unter anderem als Informationsaus- tausch für alle Suchenden dienen, die sich be- ruflich neu orientieren möchten. Gleichzeitig soll es eine willkommene Möglichkeit für Un- ternehmen sein, sich diesem Adressatenkreis als attraktiver Arbeitgeber zu präsentieren. Copyright: Wirtschaftsjunioren Kempten Oberallgäu Donnerstag, 26.09.2024 von 16.00 bis 20.00 Uhr drei Locations im Stadtzentrum Die Details: Datum Uhrzeit Ort Rahmenprogramm Informative Vorträge sowie eine Abschlussnetzwerk- veranstaltung für beteiligte Unternehmen ab ca. 20.00 Uhr Der Anmeldeschluss 15.07.2024 Weitere Informationen und Anmeldung finden Sie unter www.allgaeuer-karriereschmiede.de —————————— für Unternehmen ist der Allgäuer Festwoche Arbeitgeber der Region Copyright: Justine Wiedemann Gerne würde das Team der Allgäuer Festwoche die Veranstaltung nutzen um das Thema Fach- kräftemangel, offene Stellenausschreibungen oder Azubi-Suche zusammen mit Unterneh- men aus der Region anzugehen. In diesem Jahr soll es deshalb erstmals einen Thementag unter dem Motto „Arbeitgeber der Region“ am Mittwoch, 14.08.2024 auf der All- gäuer Festwoche geben. Interessierte Firmen können sich an diesem Tag mit einem Stand im Freigelände präsentie- ren. Ihre Ansprechpartnerin Ann-Kathrin Sieland Email: festwoche@kempten.de Telefon: 0831/2525-7046 9

NEUER WOHNRAUM IN KEMPTEN Parkstadt Engelhalde 400 neue Wohnungen; Grundsteinlegung für die ersten 56 Wohnungen Mit der Parkstadt Engelhalde auf dem früheren Saurer-Allma Areal setzt die Sozialbau einen neu- en Standard für ein gemeinschaftsorientiertes Modell städtischen Lebens und schafft so einen gesunden Lebensraum mitten in Kempten. Für 56 neue Wohnungen im 1. Bauabschnitt wurde am 22.04.2024 zusammen mit rund 120 Gästen die Grundsteinlegung gefeiert. Bis Ende 2025 können die ersten Bewohner einziehen. Direkt südlich angrenzend an den Engelhaldepark entsteht seit Frühjahr 2024 eine in sich autarke und in Kempten derzeit einmalige Kombination aus stylischem und wertigem Wohnen, grüner Natur, Nahversorgung, Dienstleistung, Kinderbe- treuung und E-Mobilität. Und all das mit guter Anbindung an die Kemptener Innenstadt und den Engelhaldepark. Große Nachfrage nach Wohnungen Die Parkstadt Engelhalde ist die Antwort des Bau- trägers Sozialbau auf die Bedürfnisse, Sehnsüchte und Lebensweise einer modernen und gesund- heitsorientierten Generation. Mitten in Kempten, in direkter Nachbarschaft zum 16 Hektar großen Engelhaldepark, entsteht ein neues Viertel für ge- sundes Stadtleben. Die besondere Kombination aus Natur, Begegnungsflächen und Entschleuni- gung schafft einen einzigartigen Ort. Ein Lebens- mittel-Nahversorger, Kindertagesstätte, ein Quar- tiers-Parkhaus, Büros und Kreativ-Räume ergän- zen das innovative Stadtentwicklungskonzept. Plus an Lebensqualität Der zentrale autofreie Quartiersplatz mit hoher Aufenthaltsqualität sowie das innovative Mobili- tätskonzept schaffen eine nachhaltige Lebensqua- lität. Neue Treffpunkte für die Bewohner - wie grüne Gemeinschaftsflächen, Coworking Spaces und Leihstationen für Carsharing oder Lastenrä- der - sind wesentliche Bestandteile der Parkstadt Engelhalde. Zwei Nord-Süd-Achsen bringen Fuß- gänger und Radfahrer auf kurzen Wegen zum En- gelhaldepark. 10 Copyright: Sozialbau V.l.n.r.: Martin Langenmaier (GL Sozialbau), Baureferent Tim Koemstedt, OB Thomas Kiechle und Thomas Heubuch (GL Sozialbau). Zukunftsorientierte Architektur Das neue Stadtquartier wird größtenteils über vier und fünfgeschossige Gebäude verfügen. Insge- samt entstehen rund 400 Miet- und Eigentums- wohnungen, etwa 1.000 Menschen werden hier eine neue Heimat finden. Großer Wert wird auf nachhaltiges Bauen mit Photovoltaikanlagen, Elektromobilität und Glasfa- seranschluss gelegt. Die Energieversorgung er- folgt ökologisch überzeugend durch die Anbin- dung an das Kemptener Fernwärmenetz. Nach dem Schwammstadtprinzip wird das Re- genwasser in der Parkstadt Engelhalde nachhaltig und ganzheitlich genutzt. Dabei dienen Rückhal- teflächen, die das Wasser wie ein Schwamm auf- saugen und mit Pflanzen versickern lassen. An- statt das Regenwasser zu kanalisieren und abzu- führen, wird jeder Tropfen lokal genutzt. Faktenblock Grundstücksfläche: 5,1 Hektar Bebaute Wohneinheiten: Geschosse: Erschließung: Tiefgaragen: Grundstücksfläche: 18.391 m² ca. 400 4-7 Etagen für die Wohngebäude, 10 Etagen für den Büroturm Autoarm über eine verkehrsberuhigte Wohnstraße Parkhaus: ca. 300 Stellplätze ca. 300-350 Stellplätze

MOBILITÄT IN KEMPTEN Neuerungen im ÖPNV Die ersten Elektrobusse für Kempten gehen an den Start Allein auf den beiden Ringlinien, auf denen 6 der bisher 16 E-Busse fahren, können pro Tag 5,4 Tonnen CO₂ bei einer täglichen Fahrleistung von 2.300 km eingespart werden. Die Stadt Kempten (Allgäu) macht damit im ÖPNV einen entschei- denden Schritt in Richtung Klimaneutralität. Copyright: Ralf Lienert Die Busunternehmen Berchtold und Haslach ha- ben die ersten Elektrobusse in Empfang genom- men. Die beiden Unternehmen sind Auftragneh- mer der Kemptener Verkehrsbetriebe- und Beteili- gungs GmbH & Co. KG (KVB) und fahren die Stadtbuslinien 1-12 sowie die Linie 30. Die neuen Elektrobusse werden auf den neuen Ringlinien R7 und R8, aber auch auf weiteren Stadtbuslinien sowie der Regionalbuslinie 30 eingesetzt. Copyright: Ralf Lienert Im Januar 2024 wurden die ersten 16 Elektrobus- se an die beiden Unternehmen Haslach und Berchtold übergeben. Im Verlauf des Jahres 2024 sollen elf weitere Elektrobusse nach Kempten ge- liefert werden. Damit werden im Stadtverkehr ab 2025 insgesamt 27 elektrisch betriebene Busse im Linienverkehr eingesetzt. Zukünftig kann dadurch der gesamte Regelstadtverkehr (mit Ausnahme der Schulbusverstärker) elektrisch betrieben wer- den. Kempten ist damit Vorreiter in Sachen klima- neutraler ÖPNV in Deutschland. Quelle: VDV – Verband Deutscher Verkehrsunternehmen Mit der Anschaffung der 27 E-Busse durch die beiden Verkehrsunternehmer werden die gesetz- lich festgelegten EU-Vorgaben der Clean Vehicle Directive (CVD) in Kempten bereits vor der Um- setzungsfrist 2030 zu mehr als 100% erfüllt. Die CVD-Richtlinie verfolgt das klimapolitische Ziel, die ÖPNV-Busflotten in den kommenden Jahren weitestgehend auf emissionsfreie Antriebe umzu- stellen. Die CVD-Richtlinie gibt bei Neubeschaf- fungen vor, wie viele Fahrzeuge einen konventio- nellen, sauberen oder emissionsfreien Anteil ha- ben sollen. Parallel zum Erwerb der E-Busse haben die bei- den Busunternehmen ihre Betriebshöfe mit Lade- einfrastruktur und PV-Anlagen zur Stromgewin- nung ausgestattet. Ziel der Unternehmer ist es, den im Kemptener ÖPNV verbrauchten Strom auch in Kempten zu produzieren. Newsletter Der Newsletter erscheint einmal im Quartal und enthält alle Infos und Neuigkeiten zum ÖPNV in Kempten. Hier gelangen Sie direkt zum ersten Stadtbus Newsletter_Quartal 1_2024 (mona-allgaeu.de) 11

Bündnis Klimaneutrales Allgäu 2030 Wirtschaftlicher Erfolg & aktiver Beitrag zu Klimaschutz Kemptener Unternehmen offino bestreitet konsequenten Weg hin zur Klimaneutralität Die Firma offi- no hat sich entschi eden, nicht nur ein Unternehmen zu sein, das wirtschaftlichen Erfolg anstrebt, son- dern auch aktiv einen Beitrag zu Klimaschutz und Nachhaltigkeit leisten möchte. Dies spiegelt sich deutlich im Engagement beim von eza! betreuten Bündnis klimaneutrales Allgäu wider. Mit ehrgeizigen Zielen und bereits umgesetzten Maßnahmen ist offino auf dem Weg zur Kli- maneutralität ein Vorbild für viele Unternehmen in der Region. Alle teilnehmenden Unternehmen, Kommunen, Verbände, Vereine und Schulen werden im Bünd- nis klimaneutrales Allgäu begleitet, innerhalb von 10 Jahren klimaneutral zu werden. Offino sieht in dieser Initiative die Möglichkeit, gemeinsam mit anderen Akteuren einen bedeutenden Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die bereits umgesetzten Maßnahmen von offino zeugen von einem ernsthaften Bekenntnis zum Klimaschutz und spiegeln sich in den Bilanzzah- len wieder. Durch die Umstellung auf erneuerbare Energien, große PV-Anlagen, den Einsatz von Bat- teriespeichern und teilweise Fernwärme konnte bereits eine signifikante Reduktion der CO₂ Emis- sionen erreicht werden. Zudem setzt offino ver- stärkt auf Elektrofahrzeuge und nachhaltige Drucklösungen. Copyright Offino; Heisinger Straße 13 Offino hat ehrgeizige Pläne für die Zukunft, um den Weg zur Klimaneutralität konsequent fortzu- setzen. 12 Dazu gehört die vollständige Umstellung auf Fernwärme an allen Standorten sowie die Einrich- tung von Ladeparks für Elektrofahrzeuge. Zudem strebt offino an, sämtliche Fahrzeuge auf rein elektrisch betriebene Modelle umzustellen und alle Kältebrücken zu beseitigen. Copyright Offino; Messerschmittstraße 14 Die innovativen Business-Inkjet-Drucker von offi- no stehen für einen nachhaltigen Ansatz im Be- reich Drucktechnologie. Sie ermöglichen nicht nur eine Reduzierung von Abfall und Stromver- brauch, sondern auch einen geringeren Ausstoß von Feinstaub und eine insgesamt geringere CO₂ Belastung. Offino setzt zudem konsequent auf baumfreies Papier, um den eigenen ökologischen Fußabdruck – aber auch den der Kunden - weiter zu minimieren. Offino zeigt mit diesen Maßnahmen und ihrem Engagement im Bündnis Klimaneutrales Allgäu, dass wirtschaftlicher Erfolg und Klimaschutz Hand in Hand gehen können. Ihr vorbildliches Verhalten dient als Inspiration für andere Unter- nehmen und unterstreicht die Bedeutung von gemeinsamen Anstrengungen im Kampf gegen den Klimawandel. offino Bürolösungen GmbH Herr Horst Leßwing Geschäftsführer

Wirtschaftsstandort Kempten Neues aus der Stadt Kempten (Allgäu) Unternehmerstammtisch bei der Firma Präg Ergebnisse der Unternehmensbefragung 2023 veröffentlicht Der erste Unternehmerstammtisch 2024 der Stadt Kempten fand Mitte April in Kooperation mit den Wirt- schaftsjunioren in den Räumlichkei- ten der Firma Präg statt. Bei der sehr gut besuchten Netzwerkveranstal- tung informierte OB Thomas Kiechle die Teil- nehmenden aus erster Hand über aktuelle The- men und wirtschaftliche Entwicklungen der Stadt Kempten (Allgäu). Beate Barthels, Spre- cherin der Wirtschaftsjunioren, legte bei Ihrer Ansprache den Fokus darauf, dass es insbeson- dere auch für die jüngere Generation elementar ist, mit dem richtigen Mindset adäquat und gemeinschaftlich auf Entwicklungen zu reagie- ren, um somit künftige wirtschaftliche Heraus- forderungen auch als Chance zu begreifen. Das Thema Energie ist hochaktuell und betrifft nahezu alle Unternehmen. Daher war die Firma Präg als Gastgeber für die Veranstaltung prä- destiniert. Als regionaler und verlässlicher Ener- giedienstleister mit einer 120-jährigen Firmen- geschichte berät Präg seine Kunden in allen Energiefragen und deckt die gesamte Bandbrei- te des Energiebedarfs ab: von der Mobilität, über die Wärmeversorgung, bis hin zur Stromlieferung und Stromeigenerzeugung. Auch die Energieeffi- zienzberatung und die daran anknüpfende Treibhausgas-Bilanz mit Klimastrategie zur Re- duzierung der Emissionsmengen in Unterneh- men gehören zum Produkt-Portfolio. GF Marc Deisenhofer gab in einer Präsentati- on einen spannenden Einblick in die Firmen- gruppe Präg. Er teilte seine Sicht zum Thema „Energie im Wandel“ und führte aus, wie sich sein Unternehmen für die sich in einer Transformation befindende Branche für die Zukunft ausrichtet. Eine Besich- tigung der neu errichteten und nach moderns- ten Gesichtspunkten in Effizienz und Nachhal- tigkeit betriebenen Glanzarena sowie der Be- such einer modernen Tankstelle rundeten den Abend mit abschließendem Get-Together ab. -speicherung Copyright: Präg 13 sowie Die Stadt Kempten (Allgäu) ist seit vielen Jahren mit der Befragung der städtischen Unternehmen und Gewerbetreibenden nahe an den Entwick- lungen der Wirtschaftsmetropole im Allgäu. Die detaillierte Auswertung zu den Fragen der betrieblichen Entwicklung, unternehmerischen Planungen und der Bewertung des Standortes ist in vielfacher Hinsicht wichtig und wird bei Bauleitplanung und Fragen der Standortentwick- lung berücksichtigt. Verschiedene Schnittstellen zwischen Fachbe- hörden, städtischen Referaten und Fachämtern arbeiten immer wieder mit den direkten Ein- schätzungen und Antworten der Kemptener Wirtschaft, die gerade auch in dieser Befragung eine Stimme hat. Diese wurde über einen Zeitraum von 5 Wochen durchgeführt. Neben den Strukturdaten und betrieblichen Entwicklungen standen in diesem Jahr die Themen Mitarbeiterwohnungen sowie die Auswirkungen der Energiekrise im Focus. Die detaillierten Ergebnisse der Unternehmens- befragung 2023 können hier heruntergeladen werden. Veranstaltungshinweis: 75 Jahre Grundgesetz Freiheit, Frieden und Demokratie in Deutsch- land ——————————— Mit Oberbürgermeister Thomas Kiechle und Dr. Theo Waigel , Bundesfinanzminister A.D. 03.06.2024, 19 Uhr, Einlass ab 18 Uhr Stadttheater Kempten Eintritt frei Anmeldung bitte bis zum 27. 05.2024

Smart City Smart City - auf dem Sprung in die digitale Zukunft Kemptens „Digitale Stelen“ Ein weiteres Projekt von Smart City wird schon bald das Stadtbild in Kempten bereichern - die „Digitalen Stelen“. sie Was so besonders macht? Für die Menschen in der Stadt bedeuten diese „Digitalen Stelen“ eine wei- tere Möglichkeit, sich über verschiedene Themen, aktu- elle Ereignisse und Allge- meinwissens-Themen in Form von „Digitalen Wis- senshappen“ zu informie- ren. In kurzen aufbereiten- den Clips wird zum Beispiel erklärt, welche aktuelle Bau- maßnahmen im Stadtgebiet stattfinden. Copyright: SCK_Visualisierungen: Zebralog GmbH ———————————- Zukunftslabor für Bürgerinnen und Bürger Vergangenes Jahr öffnete das Zukunftslabor der Stadt Kempten seine Türen. Hierbei handelt es sich um einen interaktiven Erlebnisraum, in dem Bürgerinnen und Bürger sowie Vertreterinnen und Vertreter von Stadtgesellschaft, Wirtschaft und Wissenschaft ihre Ideen für die Zukunft der Stadt einbringen und weiterentwickeln können. Mittels hochmoderner Technik werden neue For- men der Partizipation und spannende Einblicke in die Stadt ermöglicht. Interessierte Bürgerinnen und Bürger sind einge- laden, sich einen persönlichen Eindruck zu ver- schaffen. In der Brandstatt 10 Dienstag bis Donnerstag 10.00 Uhr bis 17.00 Uhr Der Bayerische Digitalminister Dr. Fabian Mehring besuchte am Freitag, 15. März 2024, die Stadt Kempten (Allgäu). Nach dem Eintrag ins Goldene Buch im Rathaus ging Oberbürgermeister Thomas Kiechle mit dem Gast ins Zukunftslabor. Dr. Fabian Mehring zeigte sich dort beeindruckt von den Fort- schritten und bezeichnete Kempten als digitales Aushängeschild des Allgäus. Zugleich lobte er das Zukunftslabor als ein hervorragendes Beispiel für eine zukunftsorientierte Stadtentwicklung. Copyright: Brigitte Binzer Die Diskussionsrunde bot eine seltene Gelegenheit für die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Ver- waltung, ihre Fragen und Anliegen direkt an den Digitalminister zu richten. In einer lebendigen De- batte wurden Themen wie die Digitalisierung in der Verwaltung, die Nutzung innovativer Technologien und die Vernetzung innerhalb der Kommunen be- sprochen. Die Presse zeigte großes Interesse und führte Interviews mit Dr. Fabian Mehring und wei- teren Teilnehmerinnen und Teilnehmern der Veran- staltung. ———————————- Digital von Anfang an - Neue Angestellte lernen digitale Seite der Stadt Kempten kennen. Künftig findet im Zukunftslabor auch der Onboar- ding-Prozess für neue Mitarbeiterinnen und Mitar- beiter der Stadtverwaltung Kempten statt. Dabei stellt die Stadtverwaltung ihre verschiedenen Ar- beitsbereiche und Abteilungen vor. 14

Wirtschaftsstandort Kempten Veranstaltungshinweise und Interessantes trifft Digital Handwerk - der Stamm- tisch. Eine nach einem Die 73. Allgäuer Festwoche wirft ihre Schatten vo- raus – die Reservierungsbuchungen für die begehr- ten Tische der großen Gastronomien und Festzelte ist schon jetzt möglich. Bilanz über Jahr voller digitaler Impulse und erfolgreicher Netz- werkarbeit. Von Beginn an war jede Veranstal- tung mit rund 50 Teilnehmenden sehr gut be- sucht. Themen wie kollaborative Roboter, Virtu- al Reality, digitale Datenspeicherung und künst- liche Intelligenz standen bereits auf der Agenda und stießen auf großes Interesse bei den Hand- werkerinnen und Handwerkern der Region. Die Allgäuer Festwoche ist nicht nur beliebt für einen gemeinsamen, abendlichen Besuch von Kollegen und Kunden, die sich außerhalb von Büro, Werkstatt oder Geschäftsräumen tref- fen. Gerade auch tags- über bietet sich ein Be- such der Wirtschafts- messe und ein Meeting Der Stammtisch schafft eine Plattform für Aus- im Stiftszelt, bei Heel’s tausch, ein neues Netzwerk und eine Basis, um Alpe oder im Festzelt den digitalen Wandel im Handwerk aktiv zu an. Es empfiehlt sich in gestalten. jedem Fall eine Tischreservierung; die entsprechen- den Buchungsportale sind bereits freigeschaltet und unter Gastronomie (festwoche.com) zu fin- den. Nach dem erfolgreichen Auftakt im Jahr 2023 wird die Veranstaltungsreihe 2024 mit drei Ter- minen fortgesetzt. Copyright: Justine Wiedemann ——————————- Auch der Eintritt auf das Messegelände kann ab Juli direkt über das Online-Ticketportal gebucht werden. Der Tageseintritt beträgt 8,50 Euro für Er- wachsene; der Abendeintritt ab 16 Uhr kostet 5 Eu- ro. Im Fokus des Fortschritts KI-Zertifikat für Auszubilden- de; Der kostenfreie Zertifikatslehrgang des KI Produkti- ons-Netzwerks Augsburg ist dreiteilig konzipiert. Begonnen mit einem asynchronen Onlinekurs, der den Teilnehmenden ein Basiswissen über verschie- dene Bereiche der Künstlichen Intelligenz bereit- stellt. In zwei darauf folgenden Praxistagen wird das erlernte Wissen mit den Schwerpunkten "KI in der Anwendung" und "KI in der Produktion" in die Praxis überführt und interaktiv vertieft. Die Teilnahme sowohl am e-Learning-Kurs als auch an den beiden Praxistagen ist für den Erwerb des Zertifikats erforderlich. 11.06.2024 & 23.07.2024 Weitere Termine + Anmeldung 15 Der fünfte Stammtisch findet am Donnerstag, den 16. Mai 2024 von 18:00 - 20:00 Uhr bei All- gäu Digital, Keselstraße 16, in 87435 Kempten statt. ————————— Allgäuer Gründerbühne 2024 Die Bewerbungsphase für die 11. Allgäuer Gründerbühne beginnt am 1. Juli. Das große Finale fin- det am Montag, den 18. Novem- ber 2024 in Kempten statt. in der kultBOX Copyright: Allgäu Digital; Isenhoffs Büro Von der Idee zum Business - Die Allgäuer Grün- derbühne bietet ein Sprungbrett für innovative Ideen. Mit einem starken Netzwerk und großer Öffentlichkeitswirkung schafft der größte Grün- derwettbewerb im Allgäu ein Support-Netz für Startups und Gründende, die ihre Ideen voran- treiben und voranbringen wollen. Am 18. No- vember präsentieren fünf ausgewählte Gründer- teams ihre Geschäftsidee vor einer Jury und einem großen Publikum und liefern sich ein Kopf-an-Kopf-Rennen um den Allgäuer Grün- derpreis und attraktive Preisgelder.

Netzwerk Kultur– und Kreativwirtschaft Allgäu e.V. KI - Chancen und Risiken für die Kultur– und Kreativwirt- schaft des Veranstaltung Netzwerks Kultur- und Kreativwirt- schaft Allgäu e.V. (NeKKA) lockte zahlreiche interes- sierte Teilnehmende zu Allgäu Digital nach Kempten. Copyright: Netzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft Allgäu e.V. (NeKKA) Kempten, 17. April 2024 – „Dieser Abend war für mich eine echte Bereicherung. Sowohl die Vorträge als auch die Podiumsdiskussion und die lockeren Gespräche im Anschluss bestätig- ten unser eigenes Tun. In der Filmproduktion ist die KI schon geraume Zeit eine geschätzte Kollegin, die uns in vielen Bereichen Zeit spart. Ich bin NeKKA dankbar, dass der Verein solch hochkarätige Veranstaltungen organisiert", re- sümiert Bernhard Lingg voller Begeisterung. Der Gesellschafter der silberstern Filmprodukti- on war einer der mehr als 100 Teilnehmer der Veranstaltung „KI – Chancen und Risiken für die Kultur- und Kreativwirtschaft", zu der das Netzwerk Kultur- und Kreativwirtschaft Allgäu e.V. (NeKKA) am 17. April eingeladen hatte. Das Event fand in Kooperation mit Allgäu Digi- tal – Digitales Gründerzentrum und Netzwerk für Gründung im Allgäu statt. KI: fair anwenden und effizient arbeiten Nach einer Begrüßung durch Erna-Kathrein Groll, Bürgermeisterin der Stadt Kempten, folg- ten drei interessante Impulsvorträge. Den An- fang machte Carola Kupfer, Präsidentin des Bayerischen Landesverbands der Kultur- und Kreativwirtschaft e.V. Unter dem Motto „KI, aber fair" beschrieb sie den Interessenskonflikt, den KI innerhalb der Branche auslöst und pro- klamierte unter anderem eine Klärung der rechtlichen Situation, eine klare Positionierung in der Bildungspolitik sowie das Aufsetzen von Förderprojekten, gerade für kleinere Unterneh- men. Wie ChatGPT-Strategien in Unternehmen die Effizienz steigern können, zeigte im An- schluss eindrucksvoll Gero Gode, Geschäfts- führer Alpha Star Management GmbH, auf. Er präsentierte die Ergebnisse einiger Studien, die verdeutlichen, wie KI Qualität und Effizienz op- timiert. Im Anschluss demonstrierte Katherina Seppe- ler von greiterundcie., wie man mit virtueller KI den Agenturalltag wirkungsvoll gestalten kann. Ergebnis: Die Agentur arbeitet seit Sommer 2023 nach dem Prinzip „KAI first". Kommt auf Ballhöhe und bleibt am Ball Mit diesen ersten Eindrücken folgten die Mit- glieder des 2022 gegründeten Vereins kon- zentriert einer lebendigen Podiumsdiskussion. Elmar Giglinger, Vorstand und Mitgründer von NeKKA, lockte als Moderator den Experten In- formationen mit Mehrwert für alle Zuhörer her- aus. Mit auf der Bühne waren neben Carola Kupfer, Katharina Seppeler und Gero Gode, der Projektleiter Smart City bei der Stadt Kempten Andreas Ellinger sowie der Redaktionsleiter und Chief Digital Editor Allgäuer Zeitung Sa- scha Borowski. Einig waren sich alle, dass KI eine überwältigende Technik ist, für deren An- wendung es aber auch Schulungen und Rege- lungen geben sollte. Man bedauerte, dass die Politik und Zuständigen in den Ministerien noch keine wirkliche Expertise aufweisen und lud diese sowie die Anwesenden ein, auf Ball- höhe zu kommen und am Ball zu bleiben. „Auch wenn KI oder AI in aller Munde sind, gibt es noch viel zu klären. Ziel unserer Netz- werkveranstaltung war es, Impulse für die Un- ternehmen der Kultur- und Kreativwirtschaft zu geben, Grenzen aufzuzeigen, zum Anwenden einzuladen und den Umgang zu erleichtern", kommentiert Elmar Giglinger. „Die Gespräche im Anschluss an den offiziellen Teil haben uns bestätigt, dass uns dies heute gelungen ist. Das freut uns riesig, da unser Verein seinen Mitglie- dern echten Mehrwert liefern möchte." Weitere Informationen zum Netzwerk und Veranstaltungen finden Sie hier: Kontaktdaten Netzwerk der Kultur- und Kreativwirtschaft Allgäu Kirchenweg 109 87497 Kempten www.kreativwirtschaft-allgaeu.de 16

Termine und Neuigkeiten Wissenswertes für Existenzgründende Neu im Cometa Gründerzentrum Beratungsangebote Auf dem Gebiet der aktuellen Kfz Werkstattein- richtung, Fahrzeugsicherheit, Luftqualität und Umweltschutz ist Antonio Multari Experte. Sein Hauptziel ist es, durch strengere periodi- sche technische Fahrzeuginspektionen und ver- besserte Emissionskontrollen sicherere Fahrzeu- ge auf den Straßen zu gewährleisten und die Luft- qualität zu verbessern. Copyright: Multari Ventures Intl Antonio Multari hat in verschiedenen Organisati- onen wie der internationalen CITA, der NPTI- Arbeitsgruppe und dem EGEA-Verband in Brüssel aktiv mitgewirkt. Seine Bemühungen zielen da- rauf ab, Bewusstsein zu schaffen und Argumente für eine verstärkte Regulierung in Bezug auf periodische technische Fahrzeuginspektionen (PTI), Fahrzeugabgastests und topaktuelle Kfz-Werkstattausrüstung, Software und Service für den Kfz-Nachrüstmarkt zu liefern. Seine Arbeit hat dazu beigetragen, strengere Emissionsstandards und Überwachungsverfah- ren in Ländern wie Deutschland, den Niederlan- den und Belgien zu etablieren. Die Implementie- rung neuer Sensortechnologien zur Steuerung des Dieselpartikelfilters (DPF) zeigt sein Engage- ment für technologische Innovationen zur Redu- zierung von Fahrzeugemissionen. Seine Dienstleistungen sind, Repräsentation von Vertriebsagenturen, Aufbau und Erweiterung von Direktvertrieb, Beratung, PTI und Kfz-Werkstatt- Projekte, Betreuung von Verbänden und Regie- rungen. Eine ausführliche Auflistung seiner Dienstleistun- gen finden Sie unter www.multari-ventures.com 17 Die Aktivsenioren Bayern e. V. bieten mit Unter- stützung der Stadt Kempten (Allgäu) in bewähr- ter Weise Beratungstage für Existenzgründerin- nen und -gründer sowie kleine und mittelständi- sche Betriebe an. Die nächsten Beratungstermine sind 11. Juli 2024 10. Oktober 2024 im Cometa Allgäu von 16.00 bis 18.00 Uhr. Die Erstberatung am Sprechtag ist kostenfrei. Eine Anmeldung ist erforderlich; Auch die Ver- einbarung von flexiblen Einzelterminen ist mög- lich. Anmeldungen zu den Sprechtagen: COMETA Allgäu Margot Siedersberger Heisinger Straße 12, 87437 Kempten (Allgäu) Tel. +49 831 5758-112 siedersberger@cometa.de —————————— VGSD und fünf Unter- starten nehmerinnen Regionalgruppe im All- gäu Der Verband der Gründer und Selbstständigen Deutschland e.V. (VGSD), München, hat zusam- men mit den Unternehmerinnen Beate Roch (b connective), Evelyn Großmann (evari), Karin Zweigler (Box of Bills), Sandra Maria Müller (Herzstuben) und Sibylle Kolb (SK Kommunika- tions-Beratung) eine Regionalgruppe für das Allgäu (RGA) ins Leben gerufen. Die fünf Initiatorinnen möchten Solo- und Klein- unternehmerInnen sowie Gründungsinteressier- ten eine Plattform und Anlaufstelle für ihre viel- fältigen, zukunftsorientierten Themen bieten. Ein offener, wertschätzender Erfahrungsaus- tausch, der Blick über den Tellerrand, die gegen- seitige Unterstützung bei Herausforderungen sowie das Einbringen neuer Ideen und Impulse stehen bei den Netzwerktreffen im Mittelpunkt. Einzugsgebiet sind das Allgäu und die angren- zenden Regionen. (weitere Informationen)

Termine und Neuigkeiten Wissenswertes zum Thema Fördermöglichkeiten LFA Förderbank Bayern Leader Förderung Angebot:  Vergabe von Förderkrediten mit Zinsersparnis  Übernahme von Kreditrisiken und Auftragsgarantien  Leichter Start durch Tilgungsfreijahre Voraussetzungen:  Investitionsort Bayern  Mittelständischer Gewerbebetrieb; (max. 500 Mio. EUR Umsatz max. 250 Mitarbeitende)  Antragstellung und Auszahlung erfolgt über Haus- bank des Unternehmens; Erklärungsvideo Mögliche Mittelverwendung:  Investitionen, Betriebsmittel (in den Bereichen: Gründung, Wachstum, Energie und Umwelt, Innova- tion und Stabilisierung) Hilfreiche Unterlagen fürs Beratungsgespräch:  Vorhabensbeschreibung (Investitionsplan)  Organigramm (Unternehmensgruppe inkl. Umsatz- und Mitarbeiteranzahl) Information und Beratung:  Förderberatung für Banken, Unternehmen und Netz- werkpartner durch LfA Förderexperten: Telefon 089 21 24 1000; E-Mail info@lfa.de (Erreichbarkeit: Mo bis Do 08:00 bis 18:00 Uhr und freitags von 08:00 bis 15:00 Uhr)  Informationsveranstaltungen für Regierungsbezirk Schwaben und Beratung in Krisenfällen: Antje Kunz an taskforce@lfa.de oder Tel.: 089 21 24 2235 ————————————————— Videoberatung zu Fördermöglichkeiten mit der LfA Förderbank Bayern am 05.06.2024  Die IHK Schwaben bietet zu- sammen mit der LfA För- derbank Bayern und der Handwerkskammer für Schwaben eine Videoberatung für Fördermittelfragen an.  In kostenfreien Einzelgesprächen werden über öf- fentliche Finanzierungshilfen für Gründungs- und Wachstumsvorhaben beraten.  Ihr Ansprechpartner & Anmeldung Ihr Ansprechpartner Gerhard Remmele gerhard.Remmele@schwaben.ihk.de Tel: 089 21241000 18 Gute Ideen brauchen manchmal finanzielle Unter- stützung - Wissenswertes über die finanzielle För- derung von Projekten Investionen in die Zukunft Das LEADER-Programm unterstützt die Entwick- lung ländlicher Regionen durch eine Förderung von innovativen Projekten. In der aktuellen Förderperiode hat die Lokale Akti- onsgruppe (LAG) Oberallgäu etwa 2 Millionen Euro zur Verfügung. Die Vorhaben müssen be- stimmten Handlungsfeldern, wie Werte schöpfen, Umwelt schützen, Lebensqualität steigern und Digitalisierung vorantreiben, entsprechen. Besonderes Augenmerk liegt zudem auf Innovati- on und Nachhaltigkeit. Erfolgreiche Kemptener Projekte der vergangenen Förderperiode, wie der Kuhgeburtssimulator, der inklusive Kinder- Secondhand-Laden „Kloi Hoi“, das Projekt „Reise in die Römerzeit im Archäologischen Park Cam- bodunum“ und die Trauerbegleitung für Kinder und Jugendliche, zeigen die Vielfalt der Förder- möglichkeiten. Insgesamt flossen durch Einzel- und Kooperati- onsprojekte rund 1.115.000,00 Euro an Fördergel- dern, was von 2.391.000,00 Euro entspricht, nach Kempten. einer Gesamtinvestition Zusammen mit der LAG unterstützt das Pro- gramm aber auch ehrenamtliches Bürgerengage- ment, indem es Kleinstprojekte fördert. Insge- samt ist das LEADER-Programm eine wichtige Investition in die Zukunft ländlicher Regionen, da es die Gemeinschaft stärkt, Innovationen fördert und die Lebensqualität vor Ort verbessert. Interessierte Akteure können ihre Projektideen jederzeit bei der Regionalentwicklung Oberallgäu einreichen. Ihre Ansprechpartnerin Frau Sarah Schmidberger Regionalentwicklung Oberallgäu Kemptener Str. 39 – 87509 Immenstadt Tel.: 08323 99836-10 Mail: schmidberger@regionalentwicklung-oa.de