Die Geschichte des Kornhauses

15.01.2021

Das Kornhaus geht auf Fürstabt Rupert von Bodman, den eigentlichen Begründer der Kemptener Stiftsstadt, zurück. Erbaut wurde es 1698-1700 von Johann Jakob Herkomer. Es gilt als bedeutendes repräsentatives Bauwerk der Stiftsstadt und wurde im Lauf seiner Geschichte unterschiedlich genutzt.

  • Ab 1700 Nutzung als Kornspeicher und Schranne
  • 1857 wurde erstmals ein „Studiengenossentreffen“ abgehalten
  • 1872 Erwerb des Kornhauses durch die Stadt vom Bayer. Staat
  • 1874/75 Einbau des großen Kornhaussaales als „Kemptens gute Stube“ für Festlichkeiten
  • 1893 Aufgabe der Nutzung als Schranne
  • 1925 Feierliche Eröffnung des „Allgäuer Heimatmuseums“
  • 1999 Wiedereröffnung nach Umbau als „Allgäu-Museum“
  • 2017 Beschluss über den Auszug des „Allgäu-Museums“ sowie über die Fortführung des Raumnutzungskonzeptes als Veranstaltungshaus mit Ausstellungs-und Büroräumen
  • 2019 Schließung des Kornhauses für die anstehenden Umbau- und Sanierungsmaßnahmen


1699 wurde die fürstäbtliche „Markt- und Kornhaus-Ordnung“ für
das noch nicht bezugsfertige Gebäude aufgestellt:


„Nur an Markttagen dürfen Käufe abgeschlossen werden, und nur
im Kornhaus. In Wirtschaften, Privathäusern oder im Freien zu handeln
ist verboten. Keiner soll sich anmaßen, im Kornhaus Tabak zu
trinken. Es soll keiner im Kornhaus Waffen tragen. Lose und ungezogene
Buben und Mädlin sollen beim Kornhaus nit gelitten werden“.

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