Ein Integrationskonzept für Kempten (Allgäu)
Integrationsarbeit wird doch bereits seit vielen Jahren in Kempten geleistet - weshalb nun ein Konzept? Ja, es gibt bereits viel Engagement in Kempten, um die Chancengleichheit aller Kemptener:innen, ob mit oder ohne Migrationsgeschichte, voranzubringen. Mit einem Konzept ist ein gemeinsam erarbeiteter Handlungsleitfaden im Sinne einer noch stärker abgestimmten und vernetzten Integrationsarbeit entstanden. Auch stehen neue notwendige Maßnahmen auf der Agenda und bisherige Angebote in der Integrationsarbeit sollen auf ihre Zielgruppenorientierung überprüft werden.
Wer hat das Konzept erarbeitet?
Zahlreiche haupt- und ehrenamtliche Bürger:innen und Expert:innen haben das Konzept erarbeitet. Mit dabei waren in etwa 200 Personen aus 85 Kemptener Institutionen wie Beratungsstellen, Bildungsträger, Schulen und KiTas, Integrationslotsinnen und -lotsen, Institutionen von Arbeit und Ausbildung, Migrant:innenorganisationen, Stadtteilbüros, Wohlfahrtsverbände, Wohnungsbaugesellschaften, die Stadtverwaltung Kempten (Allgäu) und viele mehr. Auch kommunale Politiker:innen haben sich eingebracht, unter anderem durch den Integrationsbeirat des Kemptener Stadtrates.
Wer setzt das Integrationskonzept um? Wen betrifft es?
Alle Menschen und Institutionen, die etwas tun können, dass gleichbereichtigte Teilhabe aller Kemptener:innen - egal ob mit oder ohne Migrationsgeschichte - Realität werden kann. Haupt- und ehrenamtlich Tätige und letztendlich all diejenigen, die das Konzept mit auf die Beine gestellt haben, stehen in der Verantwortung, das Integrationskonzept in ihren Arbeits- und Wirkungsbereichen zu verwirklichen. Auch die Bürger:innen tragen in ihrem Alltag bei, dass ein gutes Zusammenleben aller Kemptener:innen gelingt.
Die Prozesssteuerung übernimmt das Amt für Integration, Stadt Kempten (Allgäu).
Den Umsetzungsstand in jedem Handlungsfeld finden Sie hier.
Wie und an welcher Stelle wirkt das Integrationskonzept?
Integration oder besser gesagt Chancengleichheit soll in allen Lebensbereichen Realität werden. Bei der Erarbeitung des Konzeptes sehen die Akteur:innen dringensten Handlungsbedarf bei folgenden Handlungsfeldern und hat diese im Konzept festgelegt:
- Sprache und Bildung
- Arbeit und Ausbildung
- Gesundheit und Pflege
- Bürgerschaftliches Engagement
- Gesellschaftliche Teilhabe
- Interkulturelle Öffnung
Jedes Handlungsfeld formuliert Ziele und Maßnahmen. Insgesamt 144 gilt es über die nächsten Jahre zu konkretisieren und umzusetzen.
Bei Fragen und Anregungen nehmen Sie gerne Kontakt über das Kontaktformular auf.
Weitere Info zum Entstehungsprozess des KIK finden Sie hier.