Baustellenbesuch im Kornhaus

09.03.2021

Bei einem Baustellenbesuch im Kornhaus hat sich Oberbürgermeister Thomas Kiechle ein Bild von den Arbeiten gemacht. Das historische Kornhaus wird in Teilen saniert und modernisiert und in diesem Zuge auch umgebaut.

Mitte Februar traf sich Kemptens Oberbürgermeister Thomas Kiechle auf der Kornhaus-Baustelle mit der Geschäftsführerin des Kempten Messe- und Veranstaltungs-Betriebs Martina Dufner, dem technischen Gebäudeverantwortlichen Oliver Schilling und mit Architekt Stefan Langer vom beauftragten Architekturbüro Hochstrasser.

 

Im Kornhaus findet zurzeit der Rückbau statt, das heißt, dass viele in der jüngeren Vergangenheit eingefügte Wände, Verkleidungen und Verschalungen herausgenommen werden. Laut Aussage der Projektverantwortlichen schreiten die Arbeiten zügig voran und seien im Zeitplan.

 

Oberbürgermeister Thomas Kiechle zeigte sich beeindruckt: „Die Räume entfalten eine ganz besondere Wirkung, wenn sie komplett leer sind. Es liegt noch viel Arbeit vor uns, aber das Potenzial lässt sich schon jetzt deutlich erkennen.“

 

Im Fokus: multifunktionale Nutzung des Gebäudes

Künftig soll das Gebäude multifunktional nutzbar sein. Die beiden Veranstaltungssäle bleiben dabei größtenteils so erhalten, wie sie viele Kemptenerinnen und Kemptener kennen. Sie können in Zukunft aber besser getrennt voneinander genutzt werden. Große Veränderungen werden im Erdgeschoss vorgenommen. Die Einbauten des ehemaligen Allgäu-Museums samt Café sind bereits entfernt, so dass ein einziger großer Raum entsteht, der zum Beispiel für Ausstellungen oder Empfänge genutzt werden kann. Schon im Baustellen-Zustand lässt sich ahnen, dass das Erdgeschoss mit seinem historischen Gewölbe in Zukunft eine ganz besondere Wirkung erzeugen wird.

 

Seminar- und Büroräume geplant

Weitere Änderungen ergeben sich auf den Flächen des Allgäu-Museums in den oberen Stockwerken. Hier entstehen Seminar- und Büroräume. Die Nachfrage nach Seminarräumen sei gerade bei Firmenveranstaltungen groß, berichtet Geschäftsführerin Martina Dufner. Um die verschiedenen Nutzungsbereiche des Gebäudes künftig besser getrennt voneinander erreichen und bei Veranstaltungen auch mit Catering versorgen zu können, wird ein zweiter Aufzug eingebaut. Das passt zu einer wichtigen Prämisse des Umbaus: Die Barrierefreiheit muss gewährleistet sein. Zudem muss die Dachkonstruktion ertüchtigt werden und das gesamte Gebäude in Sachen Brandschutz auf den aktuellen Stand gebracht werden.

 

Historische Substanz soll erhalten bleiben

Ein besonderes Augenmerk wird auf die historische Substanz gelegt, die, wo immer möglich, erhalten bleibt oder stellenweise auch wieder freigelegt wird. Ein Beispiel dafür sind die Torbögen im Eingangsbereich im Erdgeschoß. Hier prüfen die Fachleute gerade, wie die ursprünglich für Kutschen sehr großzügig angelegte Durchfahrt wiederhergestellt werden kann.

 

Wie geht es nun weiter? Parallel laufen die Ausschreibungen für den nächsten Schritt der Arbeiten, den Umbau. Wenn alles nach Plan läuft, sollen 2022 wieder die ersten Veranstaltungen im Kornhaus stattfinden.

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