Spatenstich für den Neubau der Illerbrücke bei Hirschdorf
24.04.2025
Anfang April fand der feierliche Spatenstich für den Neubau der Hirschdorfer Illerbrücke statt. Diese bedeutende Investition in die Infrastruktur der Region ist ein Gemeinschaftsprojekt zwischen dem Landkreis Oberallgäu und der Stadt Kempten.
Die Iller bildet dort die Schnittstelle zwischen Lauben im Oberallgäu und der Gemarkung Sankt Lorenz an der nördlichen Stadtgrenze.
Die bestehende Illerbrücke bei Hirschdorf wurde im Jahr 1967 fertiggestellt und muss dringend erneuert werden. Vor einigen Jahren wurden Instandhaltungsarbeiten und umfassende Brückensanierungen durchgeführt. „Über die Jahre hinweg hat das Bauwerk seine Funktion erfüllt, doch die Zeit und die Anforderungen an die Verkehrsinfrastruktur haben Spuren hinterlassen“, so Oberbürgermeister Thomas Kiechle. Die Brückenarbeiten sollen bis Ende 2026 abgeschlossen werden. Auch kann die Brücke während der Bauphase wie gewohnt befahren werden.
Realisierung des Brückenbauvorhabens
Zusammen mit der Kreistiefbauverwaltung wurde beschlossen, einen Ersatzneubau zu realisieren. Das Planungskonzept erstellte das Ingenieurbüro Dr. Schütz aus Kempten. Das neue Bauwerk wird als Stahlbetonbrücke mit einem Mittelpfeiler und einer Spannweite von circa 84 Metern ausgeführt. Die Stahlträger werden in einem witterungsbeständigen Stahl und der Überbau in Stahlbetonbauweise gefertigt. Die Brücke wird auf der Südseite mit einem Geh- und Radweg ausgestattet. Der Illerradweg wird wie bisher auch unter dem Bauwerk durchgeführt.
Finanzielle Förderung für die Durchführung einer neuen Hirschdorfer Illerbrücke
Die Gesamtkosten der neuen Hirschdorfer Illerbrücke belaufen sich auf circa zwölf Millionen Euro, ein Großteil wird durch staatliche Förderung abgedeckt. Die Regierung von Schwaben wird voraussichtlich 80 Prozent der Kosten fördern. Es handelt sich um eine Förderung nach dem Gemeindeverkehrsfinanzierungsgesetz (GVFG) und Finanzausgleichsgesetz (FAG) vom Freistaat Bayern.
Foto: Hubert Schmid Bauunternehmen GmbH
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