Kempten bleibt „Fairtrade-Stadt“

28.03.2025

Engagement der Fairtrade-Schulen trägt zur Titelerneuerung bei: Die Stadt Kempten wurde Ende 2024 erneut als „Fairtrade-Stadt“ zertifiziert.

Die bundesweite Fairtrade-Town-Initiative verleiht diesen Titel jeweils für zwei Jahre an Städte, die sich aktiv für den fairen Handel engagieren. Kempten trägt die Auszeichnung bereits seit 2015 und konnte die Kriterien erneut erfüllen.

 

Oberbürgermeister Thomas Kiechle freut sich über die Rezertifizierung:

„Die erneute Bestätigung als Fairtrade-Stadt zeigt, dass der faire Handel in Kempten nachhaltig verankert ist. Lokale Akteure aus Zivilgesellschaft, Verwaltung und Politik setzen sich gemeinsam dafür ein, fair gehandelte Produkte sichtbarer zu machen. Besonders passend ist die Titelerneuerung im Jahr des 40-jährigen Jubiläums des Kemptener Weltladens, das den fairen Handel zusätzlich in den Fokus rückt.“

 

Ein wichtiger Baustein für die Titelerneuerung sind die Fairtrade-Schulen in Kempten. Besonders hervorzuheben sind hier das Carl-von-Linde-Gymnasium und das Allgäu-Gymnasium, die mit zahlreichen Aktionen das Bewusstsein für fairen Handel stärken.

 

Fairtrade am Allgäu-Gymnasium

Das Allgäu-Gymnasium ist bereits seit 2015 Fairtrade-Schule. Seitdem werden dort fair gehandelte Produkte im Pausenverkauf angeboten – mit einem jährlichen Umsatz von rund 6.000 Euro. Der Verkauf wird von engagierten Schülerinnen und Schülern ehrenamtlich organisiert.

Zusätzlich finden regelmäßig besondere Aktionen statt, etwa der Verkauf selbstgebackener Brownies aus fair gehandelten Zutaten, begleitet von Ausstellungen oder Musikvorführungen. Ein Highlight war der Tanzworkshop mit der südafrikanischen M.U.K.A. Tanzgruppe im Herbst 2023. Auch im Unterricht spielt Fairtrade eine Rolle: Mehrere P-Seminare haben sich in den letzten Jahren intensiv mit dem Thema befasst. Aktuell laufen die Vorbereitungen für das 10-jährige Jubiläum als Fairtrade-Schule.

 

Fairtrade am Carl-von-Linde-Gymnasium

Das Carl-von-Linde-Gymnasium erhielt die Auszeichnung als Fairtrade-Schule im Jahr 2018. Seitdem gibt es dort einen regelmäßigen Pausenverkauf fair gehandelter Produkte. Über mehrere Jahre hinweg konnten Snacks zudem über einen „Fairomat“ erworben werden.

Als das Gymnasium begann, sich als „Klimaschule“ zu positionieren, wurde schnell deutlich, dass fairer Handel und Klimagerechtigkeit eng miteinander verbunden sind. Fairtrade-Produkte spielen daher eine zentrale Rolle in der Bewusstseinsbildung für mehr Klimaschutz. Eine besondere Stärke der Schule liegt im künstlerischen Bereich: Vor allem durch Tanzprojekte werden Klima- und Nachhaltigkeitsthemen kreativ vermittelt.

 

Gemeinsames Engagement für eine faire Zukunft

Dank des kontinuierlichen Einsatzes von Schulen, Initiativen und der Stadtverwaltung bleibt Kempten auch weiterhin eine Fairtrade-Stadt. Die erneute Auszeichnung zeigt, dass sich immer mehr Menschen in Kempten für nachhaltigen Konsum und fairen Handel stark machen.

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